Vom Raps zum Öl

Die Ölmühle in Berschweiler hat als Mühlenstandort eine lange Geschichte. Bereits 1562 wurde hier eine Lohmühle errichtet, in der Eichenrinde zu Gerbstoffen verarbeite wurde. Neben der Öl- und Lohmühle gab es noch eine Säge- und Getreidemühle an dem Standort.

In der Ölmühle wurden hauptsächlich Raps, aber auch Mohn, Nüsse, Buchecker oder andere Früchte zu Öl verarbeitet. Das Öl wurde je nach Qualität für als Speise, Maschinen- oder Lampenöl verwendet. 300 kg Raps konnten an einem Arbeitstag von 15 Stunden zu 150 Liter Öl verarbeitet werden.

Die Arbeitsabläufe und in welcher Reihenfolge die Maschinen kombiniert wurden, waren je nach Art des Öls unterschiedlich.